Quellsteinanlage im Bibelgarten

Der Bibelgarten wird um eine Quellsteinanlage ergänzt. Das Element Wasser ergänzt das Element Erde.
Wasser hat eine große symbolische Bedeutung. Sie beginnt mit der Schöpfungsgeschichte, setzt sich in der Handlung der Taufe fort bis zum Zeichen des Segens Gottes. Viele Ereignisse der Bibel spielen sich in sehr trockenen Gebieten ab. Wasser wird zum Symbol. In der Schöpfungsgeschichte schwebte am Anfang der Geist Gottes auf dem Wasser und er schuf daraus das Meer und das Land. Nach anhaltenden Dürreperioden bedeutete Wasser für die Völker den Segen Gottes, der ihr Leben damit rettete. Als Moses das Volk durch die Wüste führte, zeigte sich Gott immer wieder als der Retter, indem er Wasser und Nahrung schenkte.

Es gab aber auch die negativen Erfahrungen, wie etwa die Sintflut, die als Zeichen des Zornes Gottes alle Menschen, außer Noah und seine Familie, vernichtete.
Im Neuen Testament bleibt diese Symbolik des Wassers erhalten; durch die Einführung der Taufe und durch einige Wundertaten Jesu wird sie noch verstärkt. Jesus bewies seine Macht durch das Laufen über das Wasser und er befahl dem stürmischen Meer ruhig zu werden. Die reinigende Wirkung des Wassers zeigte er nach der Heilung des Blinden, indem er ihn aufforderte sich im Teich von Siloah zu waschen. Jesus vergleicht das Wort Gottes mit einer Quelle lebendigen Wassers.


-> geologische Analyse

4. Mose/Numeri 20, 2-13

In Kadesch fanden die Israeliten kein Wasser. Darum gingen sie zu Mose und Aaron und machten ihrem Unmut Luft: "Ach, wären wir doch auch ums Leben gekommen, als der Herr unsere Brüder getötet hat!
Wozu habt ihr das Volk des Herrn in diese Wüste geführt? Doch nur, um uns und unser Vieh verdursten zu lassen! Warum habt ihr uns aus Ägypten geholt und an diesen schrecklichen Ort gebracht? Hier wächst nichts: kein Getreide, keine Feigen, keine Trauben und keine Granatäpfel. Nicht einmal Wasser gibt es!" Mose und Aaron verließen die versammelte Menge, gingen zum Eingang des heiligen Zeltes und warfen sich dort zu Boden. Da erschien ihnen der Herr in seiner Herrlichkeit. Er sprach zu Mose:"Nimm deinen Stab! Ruf mit deinem Bruder Aaron das Volk vor dem Felsen dort zusammen! Sprecht laut zu dem Stein, so dass alle es hören! Dann wird Wasser aus ihm herausfließen, und ihr könnt den Menschen und Tieren zu trinken geben." Mose gehorchte und nahm den Stab, der im Heiligtum lag. Gemeinsam mit Aaron versammelte er die Israeliten vor dem Felsen und rief: "Passt gut auf, ihr widerspenstigen Menschen! Sollen wir euch Wasser aus diesem Felsen holen?" Er hob den Stab und schlug zweimal damit gegen das Gestein. Da strömte eine große Menge Wasser heraus. Das ganze Volk und alle Tiere konnten ihren Durst stillen. Aber der Herr sprach zu Mose und Aaron: "Ihr habt mir nicht vertraut und meinen heiligen Namen nicht geehrt, sondern euch selbst in den Mittelpunkt gestellt. Deshalb dürft ihr mein Volk nicht in das Land bringen, das ich ihnen geben werde." Von nun an nannte man die Quelle Meriba ("Vorwurf"), denn die Israeliten hatten hier dem Herrn Vorwürfe gemacht, und er hatte ihnen seine Macht gezeigt. [Hoffnung für alle]

Psalm 104, 10

Du lässt Quellen sprudeln und als Bäche in die Täler fließen, zwischen den Bergen finden sie ihren Weg. [Hoffnung für alle]